Gedichte zur Hochzeit

Finden Sie das passende Gedicht für eines der schönsten Ereignisse im Leben- die Hochzeit. Ein Ereignis, das Magie versprüht und alle im Raum zum Strahlen bringt. Nichts fängt das besser ein, als ein passendes Gedicht. Hier finden Sie das richtige Gedicht für jede Hochzeit: egal ob klein und schlicht, oder groß und pompös.
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Eine Einladung zur Hochzeit ist ein besonderer Augenblick im Leben - unabhängig, ob man verwandschaftlich oder freundschaftlich mit dem Brautpaar verbunden ist. Ein solch besonderer Anlass erfordert auch eine spezielle Aufmerksamkeit was Geschenke und Glückwünsche für die frisch Vermählten betrifft. Vor allem die Ansprache bzw. die Glückwünsche an das Paar unterliegen bestimmten Anforderungen, damit sie gelungen und passend ausfallen und einen guten Eindruck hinterlassen. Es gibt viele verschiedene Arten von Hochzeitsgedichten. Welches Gedicht sich für das Brautpaar eignen, hängt entscheidend davon ab, was Braut und Bräutigam gerne mögen und in welchem Verhältnis man zu ihnen steht. Der nachstehende Ratgeber soll dabei helfen, das perfekte Hochzeitsgedicht zu finden.

Was ist eigentlich ein Hochzeitsgedicht?

Das Hochzeitsgedicht ist eine besondere Art und Thema der Lyrik. Förmlich unterscheidet es sich nicht oder nur wenig von anderen Gedichten. Allerdings werden bei einem Hochzeitsgedicht der Inhalt, die Reime und Zeilen sehr speziell und individuell auf Braut und Bräutigam zugeschnitten. In einem Hochzeitsgedicht können unterschiedliche Aspekte der Beteiligten oder auch der Beziehung thematisiert werden. Wichtig ist, dass es im, Gedicht einen roten Faden gibt, der sich von Anfang bis zum Ende des Lyrikwerkes zieht. Dieser rote Faden spannt einen Bogen und vermittelt auf diese Weise die erforderliche Individualität des Gedichts - wer will auf einer Hochzeit schon pauschal klingen? Das Hochzeitsgedicht kann sich mit der Kindheit, mit dem Kennenlernen des Brautpaares oder dessen Zukunft beschäftigen. Negative Formulierungen sollten dabei umgangen werden und Optimismus in jeder Form überwiegen.

Das Hochzeitsgedicht als Gelöbnis

Das Gedicht zur Hochzeit ist nicht den Gästen vorbehalten. Es kann auch als Gelöbnis von Braut oder Bräutigam vorgetragen werden. In einem solchen Fall gilt es besonders genau auf die Worte zu achten, denn sie sind für das Brautpaar nahezu unvergesslich. In einem solchen Fall ist es beinahe unerlässlich, dass das Gedicht auswendig gelernt wird. Deshalb sollte diese Art von Hochzeitsgedicht nicht zu lang ausfallen.

Wie ist ein Hochzeitsgedicht aufgebaut?

Das Hochzeitsgedicht unterscheidet sich formal nicht von anderer Lyrik. Einer besonderen Beliebtheit erfreuen sich Hochzeitsgedichte, die ein Reimschema erkennen lassen. Aus der Schule kennt man vielleicht noch die Reime AABB oder ABAB. In der ersten Variante reimen sich die Endwörter der ersten beiden und der letzten beiden Zeilen und bei der zweiten Variante die Endwörter der ersten und dritten sowie der zweiten und vierten Zeile. Ein solcher Reim gibt dem Dichter auch einen angenehmen Rahmen vor, innerhalb dessen er nach den passenden Worten suchen kann.

Was gehört in ein Hochzeitsgedicht?

Für den Inhalt eines Gedichts zur Hochzeit kommt es auf verschiedene Aspekte an. Zum Beispiel auf das Publikum. Das Hochzeitsgedicht sollte sich nach der Art und der Altersgruppe der Zuhörer richten, wenn Sie wollen, dass Ihr Gedicht bei Brautpaar und Publikum gut ankommt. Anrüchige Bemerkungen oder Insidernotizen, die vielleicht nur Sie und ganz wenige andere Beteiligte kennen, sollten besser unterbleiben. Achten Sie auch darauf, dass der Inhalt des Brautpaargedichts nichts Unangenehmes enthält. Wird eine anzügliche Bemerkung in kleiner Runde kein Problem sein, könnte die gleiche Bemerkung vor einer großen Hochzeitsgesellschaft dem Brautpaar durchaus peinlich sein. Sind Sie sich nicht sicher, versetzen Sie sich am besten selbst in die Lage von Braut und Bräutigam. Denken Sie dabei auch daran, dass das Brautpaar sicher nervös oder aufgeregt ist und Bemerkungen anders verstehen und aufnehmen können, als bei einem Spieleabend oder ungezwungenen Treffen.

Was ist beim Vortragen des Gedichts zu beachten?

Mit dem Vortragen des Hochzeitsgedichts zeigen Sie Ihre persönliche Verbundenheit mit dem Brautpaar. Das Gedicht sollte so laut und verständlich vorgetragen werden, dass die Zuhörer alles deutlich verstehen können. Beim Gedichtvortrag werden die einzelnen Wörter unterschiedlich betont und ergeben, richtig gelesen, eine Art Rhythmus. Dem Inhalt angemessen, kann das Gedicht sowohl lustig als auch feierlich präsentiert werden. Beim Gedichtvortragen sollte nicht zu schnell gelesen werden. Besonders toll wirkt es, wenn Sie das Gedicht auswendig gelernt haben. Bitte beachten Sie dabei, dass nicht jeder geübt ist, vor einem größeren Publikum zu sprechen und eine gewisse Nervosität normal ist. Vielleicht ist es besser, das Gedicht abzulesen. Zweideutige Bemerkungen sollten immer unterbleiben.

Ein Hochzeitsgedicht mit Freunden gemacht

Alleine ist es oft nicht einfach, die richtigen Worte für das Hochzeitsgedicht zu finden. Etwas anderes ist es, wenn man mit Freunden und Verwandten zusammen dichten kann. Nicht selten ergänzen sich die Vorstellungen der Beteiligten und es entstehen Wunderwerke der Dichtkunst. Außerdem hat man den Vorteil, dass man sich untereinander austauschen kann, was Inhalt und Wortwahl des Gedichts betrifft. Auf diese Weise ist das Risiko geringer, dass Sie versehentlich eine falsche Formulierung wählen.

Welche Arten von Hochzeitsgedichten gibt es?

Je nach Publikum und Brautpaar gibt es verschiedene Arten von Hochzeitsgedichten. Sie reichen von lustig bis feierlich, vom Brautvatergedicht bis zum Hochzeitsgedicht von Freunden. Drucken Sie dem Brautpaar das Hochzeitsgedicht als Erinnerung aus. Besonders schön bleibt es im Gedächtnis von Braut und Bräutigam, wenn Sie das ausgedruckte Gedicht mit Fotos und Zeichnungen illustrieren.

Lustige Gedichte zur Hochzeit

Stehen Sie dem Brautpaar besonders nahe und kennen Sie Braut und Bräutigam als witzige, zum Lachen aufgelegte Personen, dann empfiehlt sich ein witziges oder lustiges Hochzeitsgedicht. Dabei ist zwischen Lustigkeit und Albernheit deutlich zu trennen. Die Hochzeit bleibt und ist eine feierliche Angelegenheit, die zwar Platz zum Lachen und Lustig sein bietet, dennoch ihre Grenzen hat. Besonders dann, wenn das Publikum bunt gemischt ist wie es auf einer Hochzeit üblich ist. Was heute lustig ist, war es vor fünfzig Jahren nicht und umgekehrt. Beim Hochzeitsgedicht gilt der Grundsatz: Weniger ist oftmals mehr! Besonders gut.

Hochzeitsgedicht auf der Einladung

Wie Sie sehen, findet ein Gedicht auf einer Hochzeit zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Eine davon ist als Zierde oder Motto auf der Einladung zur Hochzeit. Die Einladung ist ein besonderes Element im Rahmen einer Hochzeit und bringt nicht nur die Feierlichkeit des Anlasses zur Geltung, sondern auch das Motto, unter dem die Feier steht. Deshalb muss das Gedicht für die Einladung zur Hochzeit sorgfältig gewählt werden. Das Brautpaar kann auf der Einladung gerne ein bekanntes Gedicht oder das Hochzeitsgedicht eines berühmten Autoren oder Poeten verwenden. Zahlreiche Dichter haben sich zu dem Thema in schönen Gedichten verewigt. Das Hochzeitsgedicht für die Einladung kann aber auch selbst entworfen werden und entfaltet auf diese Weise eine besondere Individualität. Das Hochzeitsgedicht auf der Einladung sichert zudem den Erhalt des Gedichts als Erinnerung, da die Einladung regelmäßig aufbewahrt wird.

Hochzeitsgedicht im Rahmen einer Rede

Ein Gedicht zur Hochzeit kann als Solist auftreten oder in eine Rede eingebettet werden. In beiden Fällen erfüllt das Reimwerk wichtige Funktionen. Es lockert das Programm allein durch seine Form auf. Dies ist besonders dann wichtig, wenn viele und lange Reden gehalten werden. Selbst der eifrigste Zuhörer wird irgendwann in seiner Aufmerksamkeit nachlassen. Ein eingestreutes Gedicht ist in der Lage, die Lethargie, in die die Zuhörer zu fallen scheinen, zu durchbrechen und die Aufmerksamkeit wieder herzustellen. Für eine längere Rede ist daher ein kleines Hochzeitsgedicht, ähnlich wie ein Zitat, eine willkommene Auflockerung.

Liedtexte als Grundlage für ein Hochzeitsgedicht

Wem partout nichts einfallen will und wer dennoch nicht auf das Hochzeitsgedicht verzichten möchte, der kann sich als Grundlage ein Liebeslied aussuchen. Ein solcher Liedtext bietet häufig eine gelungene Grundlage, um daraus ein Hochzeitsgedicht zu formen. Der Grundtext muss nur ein wenig verändert und da wo es passt, auf das Brautpaar umgeschrieben werden. Selbst wenn Gäste das Lied in dem Text erkennen, macht dies nicht. Im Gegenteil, der Wiedererkennungseffekt trägt nicht selten zum Erfolg des Hochzeitsgedichtes bei.

Romantische Hochzeitsgedichte

Ein Klassiker und ein Dauerbrenner zugleich sind romantische Gedichte für eine Hochzeit. Das ist nicht ohne Grund der Fall, schließlich basiert die Hochzeit auf die romantischen Gefühle, die Braut und Bräutigam füreinander empfinden. Bei einer Hochzeit liegt Liebe praktisch in der Luft und gehört Romantik einfach dazu. Mit einem romantischen Gedicht liegen Sie auf jeden Fall richtig.

Moderne Gedichte zur Hochzeit

Moderne Gedichte unterscheiden sich in Wortwahl und häufig auch in der Form von klassischen Reimen. Nicht selten gibt es sogar keinen Reim bei einem modernen Hochzeitsgedicht. Ob es sich um ein klassisches oder um ein modernes Gedicht handelt: Die sorgfältige Auswahl der Worte ist bei dem einen wie dem anderen Reim gleichermaßen wichtig.

Ein Hochzeitsgedicht auf der Dankeskarte

Wie die Einladung ist auch die Karte zum Abschluss einer Hochzeit mit der Danksagung des Brautpaares darauf ein wichtiger Bestandteil der Gesamtveranstaltung. Die Danksagung des Brautpaares lässt sich statt in Prosa auch in schöner Lyrik ausdrücken. Insofern kommt auch hier ein Hochzeitsgedicht in Frage. Das Danksagungs-Hochzeitsgedicht kann sich mit der Freude und der Anerkennung des Brautpaares gegenüber seinen Gästen beschäftigen und auf den einen oder den anderen Vorfall Bezug nehmen, der sich während der Hochzeit ereignet hat. Auf diese Weise wird auch dieses Hochzeitsgedicht zu einem individuellen und einzigartigen Kunstwerk.

Stimmung in einem Hochzeitsgedicht

Wir haben schon gezeigt, dass es verschiedene Arten von Hochzeitsgedichten gibt. So zum Beispiel romantische aber auch lustige, witzige und klassische, moderne und selbst gereimte. Während ein "normales" Gedicht sich mit jedem Thema befassen kann, zielt das Hochzeitsgedicht insbesondere auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Brautpaares ab. Häufig wird dabei der gutgemeinte Fehler gemacht, dem Brautpaar keine Trennung, Scheidung oder Ähnliches zu wünschen. Obgleich diese Wünsche guter Natur sind, stoßen sie ob ihres negativen Beigeschmack bei allen Zuhörern sauer auf. Auf einer Hochzeit ist das Wort Scheidung eben nicht eingeladen. Besser ist es, dem Brautpaar mit dem Hochzeitsgedicht eine ordentliche Portion Optimismus auf den Weg zu geben. Schließlich hört es sich viel besser an, wenn Sie dem Brautpaar für die Zukunft Liebe und Glück wünschen als wenn Sie vortragen, dass Sie sich wünschen, Sie mögen sich nie scheiden lassen. Wählen Sie deshalb für Ihr Gedicht besonders positive Worte. Sie verstärken Ihre Wünsche und lassen das Reimwerk harmonisch erscheinen.

Was ist eigentlich ein Hochzeitsgedicht?

Das Hochzeitsgedicht ist eine besondere Art der Lyrik. Förmlich unterscheidet es sich nicht von anderen Gedichten. Allerdings werden bei einem Hochzeitsgedicht der Inhalt, die Reime und Zeilen speziell auf Braut und Bräutigam zugeschnitten. In einem Hochzeitsgedicht können unterschiedliche Aspekte der Beteiligten oder auch der Beziehung thematisiert werden. Wichtig ist, dass es dabei einen roten Faden gibt, der sich von Anfang bis zum Ende des Gedichts zieht. Dieser rote Faden spannt einen Bogen und vermittelt auf diese Weise die erforderlche Individualität des Gedichts - wer will auf einer Hochzeit schon pauschal klingen? Das Hochzeitsgedicht kann sich mit der Kindheit, mit dem Kennenlernen des Brautpaares oder dessen Zukunft beschäftigen. Negative Formulierungen sollten dabei umgangen werden und Optimismus in jeder Form überwiegen.