Trauergedichte Beitrags-NavigationVorherige 1 … 6 7 8 Nächste Was wir bergen in den Särgen das ist nur der Erde Kleid was wir lieben ist geblieben bleibt uns auch in Ewigkeit. Ernst Schulze Anteil: Der weiße, stolze SchwanDer weiße, stolze Schwan hat wunderbar gesungen, und weinend bin ich an mein Lebensend gedrungen, Welch streng und hartes Schicksal, ist ungetröstet sterben. Um mich der Tod will werben, im Tod werd ich gefangen, von aller Freud erfüllt, beseligt vom Verlangen. Wenn in dem Sterben ich nicht andern Schmerz müßt tragen, ich stürb wohl tausendmal in meinen Lebenstagen. Jacques Arcadelt Anteil: Der weiße SchwanDer weiße Schwan, der lebend niemals sang, doch kam der Tod und aus der Kehl' es drang; er stützt seine Brust auf das Schilfufer sang er zuerst, zuletzt, und sang nie mehr: Ade, all Freud', O Tod, ein Kuß von Dir, Welch großes Genie stribt itzto mit mir... Orlando Gibbons Anteil: Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Vaclav Havel Anteil: Der Mensch erfährt, er sei auch wer er mag, ein letztes Glück und einen letzten Tag. Joh. Wolfgang v. Goethe Anteil: Was einer ist, was einer war, beim Scheiden wird es offenbar. Wir hören's nicht, wenn Gottes Weise summt; Wir schaudern erst, wenn sie verstummt. Hans Carossa Anteil: Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten. Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn. Thornton Wilder Anteil: Da tat es mir wohl, vor dir zu weinen, um sie und für sie, um mich und für mich. Ich ließ den Tränen, die ich zurückgehalten, freien Lauf. Mochten sie fließen, so viel sie wollten. Ich bettete mein Herz hinein und fand Ruhe in ihnen. Aurelius Augustinus Anteil: Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt. Alfred Delp Anteil: Laß warm und hell die Kerzen heute flammen, die Du in unsere Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht. Dietrich Bonhoeffer Anteil: Ich gehe langsam aus der Welt heraus in eine Landschaft jenseits aller Ferne und was ich war und bin und immer bleiben werde geht mit mir ohne Ungeduld und Eile in ein bisher noch nicht betret´nes Land. Hans Sahl Anteil: Letzte WorteGeliebte, wenn mein Geist geschieden, So weint mir keine Träne nach; Denn, wo ich weile, dort ist Frieden, Dort leuchtet mir ein ew'ger Tag!Wo aller Erdengram verschwunden, Soll euer Bild mir nicht vergehn, Und Linderung für eure Wunden, Für euern Schmerz will ich erflehn.Weht nächtlich seine Seraphsflügel Der Friede übers Weltenreich, So denkt nicht mehr an meinen Hügel, Denn von den Sternen grüß' ich euch! Annette von Droste-Hülshoff Anteil: Seite Beitrags-NavigationVorherige 1 … 6 7 8 Nächste 5 / 5 ( 2 votes )