Ganz allein leben kann nur
Ganz allein leben kann nur Gott oder ein Teufel.
Einsamkeit Verflogne Taube an dem Felsenstrand, Ein Wirbelwind hat dich dem Schwarm entführt! Und mich, wie’s meinem Wagemuth gebührt, Verschlug ein Sturm ans gleiche Inselland. Wir zwei zur selben Einsamkeit verbannt, Bestimmt, daß eins des andern Frohmuth schürt, Daß eins das andere zum Glück verführt, Um das uns trog der Winde Unverstand. Verflogne Taube! Laß …
Ein volles Konto, reicher Besitz, üppiges Gehabe – was nützt es denn? Das Herz muss überlaufen, dann wird keine Einsamkeit sein.
Ein negatives Empfinden von Einsamkeit ist ja nichts weiter als ein sicheres Indiz dafür, daß man sich selbst unbedingt aus dem Weg gehen will.
Nach einem englischen Text Einsam Einsam ist der Stern am Himmel, Einsam zieht er durch die Weite: Jeder freilich – will uns dünken – Hat ein schimmerndes Geleite; Aber die den Pfad zu teilen Scheinen, traut gesellt zu wandern, Sind sich fern viel tausend Meilen, Einer ewig fern dem andern! Einsam ist die Menschenseele: Ob …
Und bist denn wirklich du allein? Kein Wesen nennt, kein Freund sich dein? Und hast denn Sein vergessen du, Der dich erschuf, erhält dazu? Rauscht nicht sein Wort im mächt’gen Hain? Strahlt nicht sein Aug‘ im Sternenschein? Da sinkt kein Blatt, kein Hälmchen fehlt, Das einzeln nicht sein Blick gezählt! Dein Hoffen wie dein Fürchten …