Wer alles allein schafft, schafft
Wer alles allein schafft, schafft Alleinsein.
Waldeinsamkeit Die mich erfreut, So morgen wie heut In ewger Zeit, O wie mich freut Waldeinsamkeit. Waldeinsamkeit Wie liegst du weit! O dir gereut Einst mit der Zeit. Ach einzge Freud Waldeinsamkeit ! Waldeinsamkeit Mich wieder freut, Mir geschieht kein Leid, Hier wohnt kein Neid Von neuem mich freut Waldeinsamkeit.
Mit dem überlebensgroßen Engel der Einsamkeit kann man nur ringen, wenn man den Saft der Arbeit in den Adern hat, sonst wird seine Dämonie zur Überwältigung und zum fortwährend sich fällenden Urteil.
Einsamkeit Könnt‘ ich nur ein einzig Mal mich in einen andern gießen, Aus der Seele meiner Wahl Neu die alte Welt genießen. Doch ich sitz‘ in Kerkerhaft, Kann die Riegel nimmer heben Und muß mit gebundner Kraft Einsam mein Gespinst verweben. Fremd wie ich, wie ich allein Glühen alle Lebensfunken. Wird ein Finden möglich sein, …
Einsam So ich jetzt alleine bin, Und kein Mensch um mich, Jagt mein rascher Sinn Zu dir nur hin, Weiß und fühlt nur dich. Eine Seele ganz allein Ist lebendig todt, Herrlich ist, zu Zwein, Glückselig sein, Theilen Brod und Noth! Als ich deine liebe Hand Küßte, deinen Mund Stets zu küssen fand, War grünes …
Botschaft An Tagen, da der Schwermut breite Schwingen Ob meiner Seele eb’nen Planen schweben, Beugt sich der Stamm des Lebensbaums zur Erde. Aus solcher Zeit trägt meine Stirne Furchen Und tief’re Narben mein empfindsam Herz, Als aus dem Schlachtgetös‘ des thätigen Lebens. An solchen Tagen weiß ich mit Entsetzen, Daß alle Kunst nur Spiel und …
Die Natur hat zwei Mittel, ihre Geschöpfe zur Einsamkeit zu zwingen, ein mildes: den Schlaf, und ein brutales: den Tod.
Alles, was vielleicht einmal vielen möglich sein wird, kann der Einsame jetzt schon vorbereiten.