Ist die Einsamkeit für große
Ist die Einsamkeit für große Geister eine Nahrungsquelle, so ist sie für kleine eine Qual.
Ist die Einsamkeit für große Geister eine Nahrungsquelle, so ist sie für kleine eine Qual.
Der kann nicht als sonderlich glücklich gelten, der von ganz häßlichem Äußern oder ganz gemeiner Abkunft oder einsam und kinderlos ist, und noch weniger vielleicht einer, der ganz lasterhafte Kinder oder Freunde hat oder die guten Freunde und Kinder, die er hatte, durch den Tod verlor.
Die Abgeschiedenheit spannt als Vermögen eines weiblichen, an sich zarten und tiefen Gemüts höher, läutert die Seele und zieht sie ab von den kleinlichen, zerstreuenden Rücksichten, worein Frauen leichter verfallen als Männer.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muß einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Der Mensch, der nur sich selber liebt, haßt nichts so sehr, als mit sich selbst allein zu sein.
Eremit: ein Mensch, dessen Laster und Torheiten ungeselliger Art sind.
Einsamkeit ist die Zufluchtsstätte der Geistreichen und die Folterkammer der Geistesarmen.