Geliebt zu werden kann eine
Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
Auf dem Teich, dem regungslosen, weint des Mondes holder Glanz, flechtend seine bleichen Rosen in des Schilfes grünen Kranz. Weinend muß mein Blick sich senken: durch die tiefste Seele geht mir ein süßes Deingedenken, wie ein stilles Nachtgebet.
Ich bin mir meiner Seele In deiner nur bewußt, Mein Herz kann nimmer ruhen, Als nur in deiner Brust! Mein Herz kann nimmer schlagen Als nur für dich allein. Ich bin so ganz dein eigen, So ganz auf immer dein.
An dem Feuer saß das Kind, Amor, Amor, Und war blind; Mit dem kleinen Flügel fächelt In die Flamme er und lächelt, Fächle, lächle, schlaues Kind! Ach, der Flügel brennt dem Kind, Amor, Amor Läuft geschwind! »O, wie mich die Glut durchpeinet!« Flügelschlagend laut er weinet, In der Hirtin Schoß entrinnt Hülfeschreind das schlaue Kind. …
Du meine Seele, du mein Herz, Du meine Wonn, o du mein Schmerz, Du meine Welt, in der ich lebe, Mein Himmel du, darein ich schwebe, O du mein Grab, in das hinab Ich ewig meinen Kummer gab. Du bist die Ruh, du bist der Frieden, Du bist der Himmel mir beschieden. Daß du mich …
Erst dies kleine Lächeln, dann ein langer Blick, ich schaute dich an, du schautest zurück, ich kam auf dich zu wie vom Faden gezogen, bin dann aber doch noch schnell abgebogen. Es gab kein Entrinnen, es war vorbestimmt, dass wir uns danach wieder begegnet sind. Und beide wussten wir, es gab kein Zurück: Bei uns …
Wie ich dich liebe? Laß mich zählen wie. Ich liebe dich so tief, so hoch, so weit, als meine Seele blindlings reicht, wenn sie ihr Dasein abfühlt und die Ewigkeit. Ich liebe dich bis zu dem stillsten Stand, den jeder Tag erreicht im Lampenschein oder in Sonne. Frei, im Recht, und rein wie jene, …
Du bist mein und bist so zierlich, Du bist mein und so manierlich, Aber etwas fehlt dir noch: Küssest mit so spitzen Lippen, Wie die Tauben Wasser nippen – Allzu zierlich bist du doch! Johann Wolfgang von Goethe Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut …
Wie ich dich liebe Mit warmen Blut, Die du mir Jugend Und Freud und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst. Sei ewig glücklich, Wie du mich liebst!
Ja, die Augen warens, ja, der Mund, Die mir blickten, die mich küßten. Hüfte schmal, der Leib so rund, Wie zu Paradieses Lüsten. War sie da? Wo ist sie hin? Ja! sie wars, sie hats gegeben, Hat gegeben sich im Fliehn Und gefesselt all mein Leben.