Um Einsamkeit zu erleben, muss
Um Einsamkeit zu erleben, muss niemand mehr auf die Insel. Die Einsamkeit ist entgegenkommend, sie hat bereits das Festland erreicht.
Um Einsamkeit zu erleben, muss niemand mehr auf die Insel. Die Einsamkeit ist entgegenkommend, sie hat bereits das Festland erreicht.
Einsamkeit macht sich nicht gemein, bringt aber gerade schwache Menschen dazu, es zu tun.
Durch die dicht verhängten Fenster Dringt das dumpfe Wagenrollen, Und verscheucht die Nachtgespenster, Die im Traum mir nahen wollen. Aber rauschend durch mein Zimmer Wogt ein Meer von wirren Tönen, Und aus all‘ dem Schmerzgewimmer Hör‘ ich meine Seele stöhnen! Hör‘ ich meine Seele weinen – Nicht um dieses Leibes Sterben – Doch es bangt …
Verwöhnender als der verwöhnendste Umgang ist die Einsamkeit.
Einsamkeit kann man nur ertragen, wenn man in Frieden mit sich selbst ist.
Der einsame Mensch vermag Kräfte der Seele zu gewinnen, die der in tausend irdische Liebesbande Verstrickte nie erfassen kann.
Diese einsamen Stunden der Betrachtung sind die einzige Zeit des Tages, wo ich völlig ich selbst bin und mir ganz ohne Ablenkung, ohne Hindernis gehöre und wo ich in Wahrheit sagen kann, ich sei das, was die Natur aus mir machen wollte.
Die Einsamkeit wird nicht nach den Meilen der Strecke gemessen, die zwischen uns und unsern Mitmenschen liegt.