Einsam sein macht stark, vereinsamt
Einsam sein macht stark, vereinsamt sein drückt nieder.
Lieber Einsamkeit und ein Buch und eine Zeitung, als schlechte Gesellschaft, von der man nichts hat als Ärger und mitunter direkte Beleidigung.
Sobald ich jetzt sagen muß: „Ich halte die Einsamkeit nicht mehr aus!“, so empfinde ich eine unsägliche Erniedrigung vor mir selber – ich bin dem Höchsten, das in mir ist, abtrünnig geworden.
Ein Weiser unter Narren. Wer unter Narren wohnt, wie viel auch derer sein, Ist unter ihnen doch, als wär‘ er gar allein.
Mir ist mitunter als ob ich als Längst-Gestorbener mir die Dinge und Menschen anschaute – sie bewegen, erschrecken und entzücken mich, ich bin ihnen aber ganz ferne.