Weil ich dich liebe, wird
Weil ich dich liebe, wird so bläßlich, So elend mager mein Gesicht – Du fändest mich am Ende häßlich – Ich will dich meiden – zürne nicht.
Weil ich dich liebe, wird so bläßlich, So elend mager mein Gesicht – Du fändest mich am Ende häßlich – Ich will dich meiden – zürne nicht.
Es schauen die Blumen alle zur leuchtenden Sonne hinaus; es nehmen die Ströme alle zum leuchtenden Meere den Lauf. Es flattern die Lieder alle zu meinem leuchtenden Lieb; Nehmt mit meine Tränen und Seufzer, ihr Lieder, wehmütig und trüb.
Was Prügel sind, weiß jeder; was Liebe ist, hat noch niemand herausgefunden.
Nach der Erzählung einer edlen Tat der Ausruf: größer als die Pyramiden, als der Himalaja, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz – es ist herrlicher als die Sonne und der Mond und alle Sterne, strahlender und blühender – es ist unendlich in seiner Liebe, unendlich wie die Gottheit, es ist die Gottheit …
Im wunderschönen Monat Mai, als Knospen sprangen, da ist in meinem Herzen die Liebe aufgegangen. Im wunderschönen Monat Mai, als alle Vögel sangen, da hab ich ihr gestanden mein Sehnen und Verlangen.
In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig, wie später.
Ei! kennt ihr noch das alte Lied, Das einst so wild die Brust durchglüht, Ihr Saiten dumpf und trübe? Die Engel, die nennen es Himmelsfreud, Die Teufel, die nennen es Höllenleid, Die Menschen, die nennen es: Liebe!
Ich habe dich geliebt und liebe dich noch! Und fiele die Welt zusammen, aus ihren Trümmern stiege noch hervor meiner Liebe Flammen.