Wir kennen das Leben nicht
Wir kennen das Leben nicht, wie sollen wir den Tod kennen?
Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können! Und wenn Du Dich getröstet hast (man tröstet sich immer), wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben. …
Über allen Gipfeln ist Ruh‘ Über allen Gipfeln Ist Ruh‘, In allen Wipfeln Spürest Du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur! Balde Ruhest Du auch.
Du kamst, Du gingst mit leiser Spur, ein flücht’ger Gast im Erdenland. Woher? Wohin? Wir wissen nur: aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, werde ich immer bei euch sein.
Bedenkt, den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben.