Liebessprüche Beitrags-NavigationVorherige 1 … 11 12 13 … 21 Nächste Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne. Teresa von Avila Anteil: Liebe und Hochachtung können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden. Heinrich Daniel Zschokke Anteil: Allein die Liebe –, hat sie nicht jedes Jahrhundert eine andere Gestalt? Man hat angemerkt, daß sie in den barbarischen Zeiten ungemein bescheiden, ehrerbietig, und bis zur Schwärmerei züchtig und beständig gewesen ist; es waren die Zeiten der irrenden Ritter, in den Zeiten hingegen, in welchen sich Witz und Geschmack aus dem Bezirke der Künste und Wissenschaften bis in den Bezirk die Sitten ausgebreitet hatten, waren sie immer kühn, flatterhaft schlüpfricht, und schweiften wohl gar aus dem Gleise der Natur ein wenig aus. Gotthold Ephraim Lessing Anteil: Nichts gibt den jungen Leuten mehr Mut als die Liebe. Émile Zola Anteil: Solange wir lieben, dienen wir, solange wir von anderen geliebt werden, sind wir, ich möchte fast sagen, unentbehrlich. Robert Louis Stevenson Anteil: Wer niemanden liebt, mache sich darauf gefaßt, von niemandem geliebt zu werden. Epiktet Anteil: Sei wacker, lebe gut und – liebe. John Milton Anteil: Wer die Liebe nicht versteht, begreift weder den Haß noch den Zorn. Fanny Lewald Anteil: Nichts ist so eifernd, so strenge und so zart, als wahre Liebe. Sie kann tausenderlei Dinge nicht dulden, die wir in einem gewöhnlichen Zustande nicht einmal wahrnehmen. François Fénelon Anteil: Hört von mir, was wenig' wissen,Hört's, und denket nach dabei:Daß, wenn zwei sich zärtlich küssen,Gern sich seh'n und ungern missen,Es nicht stets aus Liebe sei. Johann Wolfgang von Goethe Anteil: Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt,und die Phantasie bestickt hat. Voltaire Anteil: Annchen von Tharau Annchen von Tharau ist, die mir gefällt,Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.Annchen von Tharau hat wieder ihr HerzAuf mich gerichtet in Lieb' und in Schmerz.Annchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut,Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! Käm' alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,Wir sind gesinnet bei einander zu stahn.Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und PeinSoll unsrer Liebe Verknotigung seyn.Annchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn,Mein Leben schließ' ich um deines herum. Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,Je mehr ihn Hagel und Regen anficht;So wird die Lieb' in uns mächtig und großDurch Kreuz, durch Leiden, durch allerlei Noth.Annchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut,Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! Würdest du gleich einmal von mir getrennt,Lebtest, da wo man die Sonne kaum kennt;Ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer,Durch Eis, durch Eisen, durch feindliches Heer.Was ich gebiete, wird von dir gethan,Was ich verbiete, das läßt du mir stahn. Was hat die Liebe doch für ein Bestand,Wo nicht Ein Herz ist, Ein Mund, Eine Hand?Wo man sich peiniget, zanket und schlägt,Und gleich den Hunden und katzen beträgt?Annchen von Tharau, das woll'n wir nicht thun;Du bist mein Täubchen, mein Schäfchen, mein Huhn. Was ich begehre, ist lieb dir und gut;Ich laß den Rock dir, du läßt mir den Hut!Dies ist uns Annchen die süsseste Ruh,Ein Leib und Seele wird aus Ich und Du.Dies macht das Leben zum himmlischen Reich,Durch Zanken wird es der Hölle gleich. (übertragen von Johann Gottfried Herder) Simon Dach Anteil: Seite Beitrags-NavigationVorherige 1 … 11 12 13 … 21 Nächste 4.7 / 5 ( 6 votes )