Muttertagssprüche Beitrags-NavigationVorherige 1 … 3 4 5 … 11 Nächste Die Welt durchwandernd fand ich allerwärts: Kein Herz kann lieben wie ein Mutterherz. Friedrich Martin von Bodenstedt Anteil: Im tollen Wahn hatt ich dich einst verlassen, ich wollte gehen die ganze Welt zu Ende und wollte sehn, ob ich die Liebe fände, um liebevoll die Liebe zu umfassen. Die Liebe suchte ich auf allen Gassen, vor jeder Türe streckt ich aus die Hände und bettelte um kleine Liebesspende – doch lachend gab man mir nur kaltes Hassen. Und immer irrte ich nach Liebe, immer nach Liebe, doch die Liebe fand ich nimmer und kehrte um nach Hause, krank und trübe. Doch da bist du entgegen mir gekommen, und ach! Was da in deinen Aug geschwommen, das war die süße, lang gesuchte Liebe! Heinrich Heine Anteil: Ich kenne einen Menschen, ich mag ihn wirklich sehr; er fährt kein schweres Auto und ist kein Millionär. Er hat das ganz Bestimmte: Humor und Heiterkeit – und was ich an ihm schätze, ist seine Ehrlichkeit. Er bringt mich oft zum Lächeln; in dieser grauen Welt er mir mit seinen Worten so manchen Tag erhellt. Er braucht von mir kein Geld und hört auch gern mal zu, bin froh, dass ich ihn habe – denn dieser Mensch bist du! Norbert van Tiggelen Anteil: Und ob der Maien stürmen will mit Regenguss und Hagelschlag, wie ein verspäteter April: Er hat doch einen schönen Tag. Hat einen Tag, der schlimme Mai, viel lieber als das ganze Jahr, und wo es schien mir einerlei, ob trüb der Himmel oder klar. Und ist er trübe auch, ich fand mein Sträußlein doch in Wald und Ried und kann doch küssen deine Hand und sagen dir ein schlichtes Lied. Annette von Droste zu Hülshoff Anteil: Wie oft sah ich die blassen Hände nähen, Ein Stück für mich – wie liebevoll du sorgtest! Ich sah zum Himmel deine Augen flehen, Ein Wunsch für mich – wie liebevoll du sorgtest! Und an mein Bett kamst du mit leisen Zehen, Ein Schutz für mich – wie liebevoll du sorgtest! Detlev von Liliencron Anteil: Ich wollt, ich wär ein Vogel, dann fäng ich Tag und Nacht all jene kleinen Lieder, die ich für Dich erdacht. Und jeden neuen Morgen brächt’ ich ein neues Lied aus meinem treuen Herzen, das nur für Dich erglüht. Und wenn nur eins gefiele, wie glücklich würd’ ich sein, der größte Schatz der Erde, die ganze Welt wäre mein. Eduard Maria Oettinger Anteil: Wehe, wer sie nie gewonnen, Dreimal weh', wer sie verliert, Mutterliebe, heil'ger Bronnen Aller Tugend, die uns ziert! Urquell aller edlen Triebe, Tau, der sie befruchtend rinnt, Nichts so sehr als Mutterliebe Macht den Menschen gutgesinnt.Ach, wie oft wird sie vergolten Mit des Undanks Tat und Wort, Wird verkannt und hart gescholten, Dieser beste Kindeshort! Aber einmal doch im Leben Kommt dem Kind die Neuezeit, Und zum segnenden Vergeben Ist die Mutter gern bereit.Hat ein Unheil dich betroffen, Wohl dir, wenn ein Trost dir blieb, Der dich stärkt zu neuem Hoffen: „Meine Mutter hat mich lieb." Hin zu ihr, wenn du verloren In des Lebens Sturm den Pfad, Sie, die dich in Schmerz geboren, Hilft dir gern mit Rat und Tat.Preis der Mutterliebe! Ehre Stets ihr heiliges Gebot, Achte ihrer frommen Lehre, Bau' auf ihren Schutz in Not. Sie kann nimmermehr verderben, Ihre Macht verkümmert nie, Mutterliebe kann nicht sterben, Ueberm Grab noch waltet sie. Karl Frohme Anteil: Du Mutter musst bedenken, bin klein kann dir nichts schenken. Aber Mutter siehe hier, schreib ein klein Gedichtlein Dir.Ich Schenke dir ein paar Kerzchen, die sollen hell dir scheinen, und obendrein mein Herzchen, und magst du niemals weinen.Schenk Dir auch meinen Teddybär, in meinem Herzen macht es piep, ich habe dich, ich hab dich sehr, ich habe dich so furchtbar lieb. Hans Josef Rommerskirchen Anteil: Liebe Mama, hör mir mal zu. Niemand ist so lieb wie du. Deswegen gebe ich dir zum Schluss einen zuckersüßen Kuss Liebe Mama, hör mir mal zu. Niemand ist so lieb wie du. Deswegen gebe ich dir zum Schluss einen zuckersüßen Kuss Anteil: Du hast mir im Lauf der Zeit schon allerlei verziehen: so manches böse Wort im Streit, so manchen dummen Spleen. Auch manche kleine Eselei und mancher derbe Scherz, war‘n Dir am Ende einerlei, dank Deinem großen Herz. So fällt es mir nicht wirklich schwer, Dir Blumen heut’ zu schenken, weil‘s wirklich unverzeihlich wär‘, heut’ nicht an Dich zu denken. Jens-Uwe Zöllmer Anteil: Vom Vater hab ich die Natur, des Lebens ernstes Führen, vom Mütterchen die Frohnatur, die Lust zu fabulieren. Johann Wolfgang von Goethe Anteil: Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir So lang dir kömmt, lass keinen Zweifel doch Ins Herz, als wär’ die Zärtlichkeit des Sohns, Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust Entwichen. Nein, so wenig als der Fels, Der tief im Fluss vor ew'gem Anker liegt, Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut Mit stürm’schen Wellen bald, mit sanften bald Darüber fließt und ihn dem Aug’ entreißt, So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom Vom Schmerz gepeitscht bald stürmend drüber fließt, Und von der Freude bald gestreichelt still Sie deckt und sie verhindert, dass sie nicht Ihr Haupt der Sonne zeigt und ringsumher Zurückgeworfne Strahlen trägt und dir Bei jedem Blicke zeigt, wie dich dein Sohn verehrt. Johann Wolfgang von Goethe Anteil: Seite Beitrags-NavigationVorherige 1 … 3 4 5 … 11 Nächste 5 / 5 ( 3 votes )