Muttertagssprüche Beitrags-NavigationVorherige 1 … 4 5 6 … 11 Nächste Du warst allein, ich sah durchs Schlüsselloch den matten Schein der Lampe noch. Was stand ich nur und trat nicht ein? Und brannte doch, und war mir doch, es müsste sein, dass ich noch einmal deine Stirne strich und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich! Die alte böse Scheu, dir ganz mein Herz zu zeigen, sie quält mich immer neu. Nun lieg ich durch die lange Nacht und horche in das Schweigen – ob wohl dein weißes Haupt noch wacht? Und einmal hab ich leis gelacht: Was sorgst du noch, sie weiß es doch, sie hat gar feine Ohren, ihr geht von deines Herzens Schlag, obwohl die Lippe schweigen mag, auch nicht ein leiser Ton verloren. Gustav Falke Anteil: Lieb Mütterlein ich danke dir, für jeden neuen Tag, an dem du liebend an mich denkst, dein Obhut mich bewacht. Und wenn ich einmal Sorgen hab, dann komme ich zu dir. Du hörst mir zu, du machst mir Mut, auch dafür dank ich dir. Als ich einst klein, da sangst du mir, die schönsten Wiegenlieder. Wenn ich heut einmal traurig bin, hör ich sie gerne wieder. Du hast das Leben mir geschenkt, warst meine erste Liebe. Vergessen werde ich dich nie und deine Mutterliebe. Christina Telker Anteil: Lieb Mütterchen, viel Glück Zu diesem schönen Tage; Er komm' uns ohne Plage Noch oft und froh zurück. Sie dachten all sich aus Ein Geschenk zu deinem Feste; Für mich ist wohl das Beste Ein Verschen und ein Strauß. Friedrich de la Motte Fouqué Anteil: Ich denke nicht nur heut’ an dich. Nein: Alle Tage sind ein Mutttertag für mich. Ich bin ja noch dein Kind. Friedrich Morgenroth Anteil: Du hast mich einst im Bauch getragen, sicherlich mit großen Plagen lag ich unter Deinem Herzen, bereitete Dir große Schmerzen. Du hast mich einst zur Welt gebracht, nach vieler Qual vor Freud’ gelacht, nahmst mich sanft auf Deinen Arm, gabst mir Liebe, warst so warm. Du hast mich einst zur Schul’ gebracht, unzählige Stullen mir gemacht; war ich mal zuweilen krank, pflegtest mich dann nächtelang. Du hast mich einst die Uhr gelehrt, zu einer Zeit, die weit entfernt, hast mir die Hosen oft geflickt, löstest Probleme mit Geschick. Du hast mir einst mein Geld bemessen, werd’ ich Dir niemals vergessen! Wärst Du heut’ für mich nicht da, käme ich nur ganz schlecht klar. Nach all den vielen, vielen Jahren will ich Dir heut’ ehrlich sagen: Du warst für mich ne große Schranke, ich hab Dich lieb – für alles “danke”! Norbert van Tiggelen Anteil: Ich möchte so gerne Worte finden, die Dir heut’ ein Kränzlein winden; doch gibt es auch der Worte viele, und bekäm’ vom Schreiben ich eine Schwiele, nichts gäbe dem Gefühl den goldnen Rahmen, den ich winden möcht’ um Deinen Namen. Drum lass’ ich’s mit dem Kopfzerbrechen, und lass’ statt dessen Blumen sprechen: Eine jede soll Dir sagen, dass es jemanden gibt, der Dir dankt und Dich wie sonst keiner liebt, der heute ganz besonders an Dich denkt, und Dir zum Muttertag diesen Strauß hier schenkt. Sabine Bröckel Anteil: Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos in seinem Nest so warm als ich auf meiner Mutter Schoß, auf meiner Mutter Arm. Und tut mir weh mein Kopf und Fuß, vergeht mir aller Schmerz, gibt mir die Mutter einen Kuss und drückt mich an ihr Herz. Friedrich Güll Anteil: Treuen Wunsch und schlichte Gabe weihe ich zum Feste dir; nimm, was ich geschaffen habe, meine Liebesspende hier. Nimm den Wunsch aus tiefster Seele, teure Mutter, freundlich an, dass dir nichts von allem fehle, was dich glücklich machen kann. Möge Gott dich mir erhalten und dich schützen vor Gefahr. Möge Glück und Segen walten über dir im neuen Jahr! Elisabeth Kolbe Anteil: Der Muttertag zählt zu den schönsten Tagen. Sind´s auch nur wenige Worte, die ich schrieb, soll jede dieser Blumen herrlich sagen: Ich danke Dir so sehr! Ich hab´ Dich lieb! Friedrich Morgenroth Anteil: Die Welt durchwandernd fand ich allerwärts: Kein Herz kann lieben wie ein Mutterherz. Friedrich von Bodenstedt Anteil: So gern hätt’ ich ein schönes Lied gemacht, von deiner Liebe, deiner treuen Weise, die Gabe, die für andre immer wacht, hätt’ ich so gern geweckt zu deinem Preise. Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr, und wie ich auch die Reime mochte stellen, des Herzens Fluten rollten drüber her, zerstörten mir des Liedes zarte Wellen. So nimm die einfach schlichte Gabe hin, vom einfach ungeschmückten Wort getragen, und meine ganze Seele nimm darin; wo man am meisten fühlt, weiß man nicht viel zu sagen. Annette von Droste zu Hülshoff Anteil: Hast mich geboren, Glückstränen verloren, nährtest mich täglich, Strafen erträglich. Wuschst meine Sachen, mit dir konnt’ ich lachen, nahmst mich stets in Schutz, machtest Frühjahrsputz. Die Uhr beigebracht, Kompresse bei Nacht, deine warme Hand stets zu mir stand. Die Haare jetzt grau, eine alternde Frau, ich zu selten schrieb, „Hab dich ganz lieb“. Norbert van Tiggelen Anteil: Seite Beitrags-NavigationVorherige 1 … 4 5 6 … 11 Nächste 5 / 5 ( 3 votes )