Jahreswechsel
Ein alter Greis, schon müd und matt,
begibt sich nun zur Ruhe,
er hat geschafft ein ganzes Jahr,
mit Macht und viel Getue.
Er brachte uns das erste Grün,
des Sommers Glut und Regen,
er füllte Scheun und Keller uns,
war überall zugegen.
Jetzt gibt er ab sein Regiment
in eines Kindes Hand.
Wir sagen: „Danke altes Jahr“,
dem neuen zugewandt.
Wir haben Wünsche nicht zu knapp,
nicht alles stellt sich ein.
Doch wenn’s nur halbwegs weiter geht,
woll’n wir zufrieden sein.