Weihnachtsgrüße Beitrags-NavigationVorherige 1 2 3 Nächste ChristkindDie Nacht vor dem heiligen Abend, Da liegen die Kinder im Traum. Sie träumen von schönen Sachen Und von dem Weihnachtsbaum.Und während sie schlafen und träumen, Wird es am Himmel klar, Und durch den Himmel fliegen Drei Engel wunderbar.Sie tragen ein holdes Kindlein, Das ist der heil'ge Christ. Es ist so fromm und freundlich, Wie keins auf Erden ist.Und wie es durch den Himmel Still über die Häuser fliegt; Schaut es in jedes Bettchen, Wo nur ein Kindlein liegt.Und freut sich über alle, Die fromm und freundlich sind, Denn solche liebt von Herzen Das liebe Himmelskind.Wird sie auch reich bedenken Mit Lust auf's Allerbest', Und wird sie schön beschenken Zum morgenden Weihnachtsfest.Heut' schlafen noch die Kinder Und seh'n es nur im Traum. Doch morgen tanzen und springen Sie um den Weihnachtsbaum. Robert Reinick Anteil: Dies ist die Nacht, da mir erschienen des großen Gottes Freundlichkeit; das Kind, dem alle Engel dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit, und dieses Welt- und Himmelslicht weicht hunderttausend Sonnen nicht. Kaspar Friedrich Nachtenhöfer Anteil: Nun stehn im Himmelskreise die Stern' in Majestät. In stetem, festen Gleise der goldne Wagen geht. Und gleich den Sternen lenket Er deinen Weg durch Nacht: Wirf ab Herz, was dich kränket und was dir bange macht. Johann Gottfried Kinkel Anteil: Weihnachten ist die große Zeit des Zuviel. James Henry Leigh Hunt Anteil: Träufelt ihr Himmel, gebt uns im Regen den Herrn der Gerechtigkeit, unsere Zier. Öffne dich Erde mit neuem Bewegen, bring uns den Heiland der Menschen herfür. Angelus Silesius Anteil: Vom Himmel hoch, da komm ich her. Ich bring euch gute neue Mär, Der guten Mär bring ich so viel, Davon ich singen und sagen will:Euch ist ein Kindlein heut geborn Von einer Jungfrau auserkorn, Ein Kindelein, so zart und fein, Das soll eur Freud und Wonne sein.Es ist der Herr Christ, unser Gott, Der will euch führn aus aller Not, Er will eur Heiland selber sein, Von allen Sünden machen rein.Er bringt euch alle Seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit, Daß ihr mit uns im Himmelreich Sollt leben nun und ewiglich.So merket nun das Zeichen recht: Die Krippe, Windelein so schlecht, Da findet ihr das Kind gelegt, Das alle Welt erhält und trägt.Des laßt uns alle frölich sein Und mit den Hirten gehn hinein, Zu sehn, was Gott uns hat beschert, Mit seinem lieben Sohn verehrt.Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin! Was liegt dort in dem Krippelein? Wes ist das schöne Kindelin? Es ist das liebe Jesulin.Sei mir willkomm du edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast Und kömmst ins Elend her zu mir, Wie soll ich immer danken dir?Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding, Wie bist du worden so gering, Daß du da liegst auf dürrem Gras, Davon ein Rind und Esel aß!Und wär die Welt vielmal so weit, Von Edelstein und Gold bereit, So wär sie doch dir viel zu klein, Zu sein ein enges Wiegelein.Der Sammet und die Seide dein, Das ist grob Heu und Windelein, Darauf du König groß und reich Herprangst, als wärs dein Himmelreich.Das hat also gefallen dir, Die Wahrheit anzuzeigen mir: Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.Ach, mein herzliebes Jesulein, Mach dir ein rein, sanft Bettelein, Zu ruhen in meins Herzens Schrein, Das ich nimmer vergesse dein.Davon ich allzeit fröhlich sei, Zu springen, singen immer frei Das rechte Susaninne schon, Mit Herzenslust den süßen Ton.Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron, Der uns schenkt seinen einzigen Sohn. Des freuen sich der Engel Schar Und singen uns solchs neues Jahr. Martin Luther Anteil: Engel, die Gott zugesehen Sonn' und Mond und Sterne bauen, sprachen: Herr, es ist auch schön, mit dem Kind ins Nest zu schauen Clemens Brentano Anteil: Weihnachten: nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit, sondern ein Geschehen, das weitergeht. Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute: Mach’s wie Gott, werde Mensch! Phil Bosmans Anteil: Friede auf ErdenDa die Hirten ihre Herde Ließen und des Engels Worte Trugen durch die niedre Pforte Zu der Mutter und dem Kind, Fuhr das himmlische Gesind Fort im Sternenraum zu singen, Fuhr der Himmel fort zu klingen: "Friede, Friede! auf der Erde!"Seit die Engel so geraten, O wie viele blutge Taten Hat der Streit auf wildem Pferde, Der geharnischte, vollbracht! In wie mancher heil'gen Nacht Sang der Chor der Geister zagend, Dringlich flehend, leis verklagend: "Friede, Friede...auf der Erde!"Doch es ist ein ew'ger Glaube, Daß der Schwache nicht zum Raube Jeder frechen Mordgebärde Werde fallen allezeit: Etwas wie Gerechtigkeit Webt und wirkt in Mord und Grauen, Und ein Reich will sich erbauen, Das den Frieden sucht der Erde.Mählich wird es sich gestalten, Seines heil'gen Amtes walten, Waffen schmieden ohne Fährde, Flammenschwerter für das Recht, Und ein königlich Geschlecht Wird erblühn mit starken Söhnen, Dessen helle Tuben dröhnen: Friede, Friede auf der Erde! Conrad Ferdinand Meyer Anteil: Bereitet die Wege! Bereitet die Bahn! Bereitet die Wege und machet die Stege im Glauben und Leben dem Höheren ganz eben, Messias kommt an! Salomo Franck Anteil: O Heiliger Abend mit Sternen besät, wie lieblich und labend dein Hauch mich umweht! Vom Kindergetümmel, vom Lichtergewimmel aufschau ich gen Himmel in leisem Gebet. Karl von Gerok Anteil: Heilige NachtGeboren ward zu Bethlehem ein Kindlein aus dem Stamme Sem. Und ist es auch schon lange her, seit's in der Krippe lag, so freun sich doch die Menschen sehr bis auf den heutigen Tag. Minister und Agrarier Bourgeois und Proletarier – es feiert jeder Arier zu gleicher Zeit und überall die Christgeburt im Rindviehstall. (Das Volk allein, dem es geschah, das feiert lieber Chanukka.) Erich Mühsam Anteil: Seite Beitrags-NavigationVorherige 1 2 3 Nächste 5 / 5 ( 1 vote )