Die Einsamkeit Pflanzt nicht: sie
Die Einsamkeit Pflanzt nicht: sie reift… Und dazu noch musst du die Sonne zur Freundin haben.
Die Einsamkeit Pflanzt nicht: sie reift… Und dazu noch musst du die Sonne zur Freundin haben.
Allein im Ernst, allein im Spiel, allein auf der Welt, Tausenden nah, und doch allein – ist mehr wie des Lebens Glück zu ersetzen vermag.
Ach, einsam sein! Wie stolz und einsam stand Ich in der Heimat! Glücklich. Denn ich wollt’s! Ich war ein Baum, der aus dem Unterholz Allein hinaussah in das weite Land. Doch jetzt bin ich ein Baum, vom Uferrand Hinweggerissen, als der Winter schmolz, In dieses Großstadtstromes Wogenbrand – Und wieder bin ich einsam – doch …
Einsamkeit, du bist die liebe Mauer um den stillen Garten unseres Glücks!
Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab, – wir sind sehr einsam.
Irgendwas in mir wird sterben. Hab kein Kind, bin ohne Weib. Keiner wird mich je beerben, da ist nur das Hemd am Leib.
Das Höchste, was einer dem andern sagen kann, sind die Worte: Ich glaube dir! Es ist das Siegel, das wir unserer Liebe, unserer Achtung und unserer Treue aufdrücken.
Bei Nacht Der Nebel schleicht durchs öde Moor In sternenloser Nacht, Zur Klage ist im welken Rohr Der kalte Wind erwacht. Ich raste stumm auf einem Stein Die Brust von Leid durchwühlt, Ach doppelt trägt er jede Pein, Der sich verlassen fühlt. Ich habe Thränen ausgestreut Schon lang als reiche Saat, Wann darf ich hoffen …