Einsamkeit verzieht oft mehr an
Einsamkeit verzieht oft mehr an dem Menschen, als das Leben gut machen kann.
Einsamkeit verzieht oft mehr an dem Menschen, als das Leben gut machen kann.
einsam so einsam nie am Meeresstrand der Blick ins Nichts des fahlen Lichts am Horizont die Wolkenwand er neben ihr, doch weit entrückt und alles stumm um sie herum der Wind hat sich ins Meer verdrückt und zwischen ihnen Sand und Zeit die Rücken krumm der Himmel weit so stehen sie um nichts herum als …
Einsam sein Am Waldrand grasen die Rehe, Nun fliehn sie flink dahin, Weil ich vorübergehe – Sie wissen nicht, wer ich bin. Daß ich nicht kam, zu jagen Des Waldes scheues Getier, Nicht, Schrecken und Tod zu tragen Ins grüne Weidrevier; Daß ich weltabgeschieden Wie sie, glückseliger wär; Daß ich wie sie, nur Frieden Freiheit …
Wenn niemand sich um dich kümmert, fahre falsch in eine Einbahnstraße. Alle werden dir zuwinken.
Verschiedenes Los Erloschen sind die Flammen, In unsrer Brust entfacht, Als wir dereinst zusammen Durchstreift die Mondesnacht. Nicht war’s ein finst’res Wühlen, Das unsre Seelen schwoll, Der Nacht glich unser Fühlen So hell und ruhevoll. Wie anders ward das Leben In greller Tageszeit! Dich hat’s der Welt gegeben Und mich der Einsamkeit.
Mensch! sei für andere kein Toter! Gieb ihnen dein Herz, sie werden es lieben! Suche dein Ebenbild! Deine Brust wird so lange bluten, bis du mit einer anderen die Narbe bedeckst, und die Erde wird dich immer stärker schütteln, wenn du allein stehst – nur um den Einsamen schleichen Gespenster.
Und wenn wir wieder von der Einsamkeit reden, so wird immer klarer, daß das im Grunde nichts ist, was man wählen oder lassen kann. Wir sind einsam. Man kann sich darüber täuschen und tun, als wäre es nicht so. Das ist alles. Wieviel besser ist es aber, einzusehen, daß wir es sind, ja geradezu, davon …
An einem Tage der Einsamkeit lassen sich gar manche nützliche Dinge aushecken.