Die Einsamkeit, nach der ich
Die Einsamkeit, nach der ich so oft sehnsuchtsvoll geseufzt habe, kann ich recht genießen, wenn ein Genuß darin ist, denn nirgend kann man sich einsamer fühlen als in so einem Gewimmel, wo man ganz unbekannt ist.
Die Einsamkeit, nach der ich so oft sehnsuchtsvoll geseufzt habe, kann ich recht genießen, wenn ein Genuß darin ist, denn nirgend kann man sich einsamer fühlen als in so einem Gewimmel, wo man ganz unbekannt ist.
Die Einsamkeit ist im Grunde nichts, was man wählen oder lassen kann. Wir sind einsam. Man kann sich darüber täuschen und tun, als wäre es nicht so. Das ist alles. Wieviel besser ist es aber, einzusehen, daß wir es sind, je geradezu, davon auszugehen.
Sei stolz und lasse deine Einsamkeit dich nicht verführen, deine Zeit an Menschen zu verlieren, von denen du nichts gewinnst.
Wenn man sich als Mittelpunkt der Welt empfinden und auch etwas vom dem Hochgefühl dieses Vorzugs haben will, so muß die Seele allein sein in der Stille, wo sie ihr Geheimnis, sich selber empfindet.
Wir kommen unbewusst ins Leben, wie werden wir gehen? Unbewusst oder bewusst einsam? Wie lange einsam?
Allein gelassen, in einer Welt voller Lügen, Versprechen, die nicht eingehalten werden, und dem Drang, sich selbst zu vernichten.
Der Briefschreiber Hab‘ viele Brief‘ in die Welt geschickt, Welt sollt‘ Antwort schreiben! Es gibt solche Leute, die glauben daran, Daß man Liebe und Freundschaft erschreiben kann! Welt läßt es bleiben! Hab‘ in die Briefe mein Herz gelegt: Kann nimmer einsam bleiben! Es wird doch noch jemand sein in der Welt, Der sein Einsamsein auch …
Du gehst, nun löschen aus die Farben, Nun gibt’s für mich kein Himmelsblau, Kein Wiesengrün, die Blumen starben, Wohin ich seh‘, ist Aschengrau. Doch meine Geister werd‘ ich zwingen, Die sonst zu Diensten mir bereit, Damit sie nah’n auf schnellen Schwingen Und mir entrücken Welt und Zeit. Daß süße Lieder mich umgaukeln, Bis ich für …