Einsamkeit, Kälte, Tränen – der Herbst
Einsamkeit, Kälte, Tränen – der Herbst im Herzen.
Man braucht Einsamkeit, um sich seinem Herzen hingeben, um lieben zu können, aber man muß in der Gesellschaft zu Hause sein, wenn man Erfolg haben will.
Wir sehen den Adler hoch oben allein fliegen, während unten die Schafe sich zu einer Herde versammeln.
Schon wochenlang kein Brief und keine Karte. Ich lieg im Liegestuhl, dem Arzt verdingt. So oft im Treppenhaus die Stufe knarrte, Sah ich den Boten, der Pakete bringt. Man will um zahmste Zärtlichkeit mich schmälern – Und nicht einmal ein windig Zeitungsblatt. Lebt niemand denn in jenen schönen Tälern, Der nicht ein Wort, ein kleines …
Der Einsame erträumt sich eine Legion von Leidensgenossen auf dem Weg zu einem seiner Super-Events.
Armut der Weisheit Ihr alten Bücher, glänzend noch bei Nacht In Gold und Leder und voll weiser Lehren – Ihr redet mir von einst’ger Kaiserpracht, Bringt Platon, Sirach, Epikur zu Ehren. Ihr baut mir eine Welt aus euren Blättern, Und Geister steigen auf aus euren Lettern. Ach, ich ersehne nur im Mondenschein Ein lebend Herz, …
Einsamkeit hängt nicht von Äußerlichkeiten ab, sie steckt im Inneren.