Die Masse ist ein Schrei
Die Masse ist ein Schrei der Einsamkeit.
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zwiefachen Vorteil: erstlich den, mit sich selber zu sein, und zweitens den, nicht mit andern zu sein.
Wer die Singularität liebt, wird niemals in ein schwarzes Loch fallen.
Die Einsamkeit begünstigt die großen Tugenden und zerstört die kleinen.
Vereinzelt glauben welche, sie könnten mit sich alleine sein, weil sie ein Wochenende lang nicht ausgegangen sind!
Manche sind einsam, weil sie in sich niemanden haben, der auf sie wartet.
Es ist schon gut, wenn sich einer einmal in der Einsamkeit auf sich selber besinnt, aber er darf kein Stadeltor zwischen sich tun und die Welt. Denn in die Welt und unter die Menschen ist er hineingeschaffen und dahinein gehört er auch.
Gewollte Vereinsamung, Fernhaltung von den anderen ist der nächstliegende Schutz gegen das Leid, das einem aus menschlichen Beziehungen erwachsen kann.
Die herrlichsten Gedanken weckt oft die Einsamkeit; Vieles Große reifet im Schoße der Dunkelheit!