An das Baby Alle stehn um dich herum: Fotograf und Mutti und ein Kasten, schwarz und stumm, Felix, Tante Putti… Sie wackeln mit dem Schlüsselbund, fröhlich quietscht ein Gummihund. „Baby, lach mal!“ ruft Mama. „Guck“, ruft Tante, „eiala!“ Aber du, mein kleiner Mann, siehst dir die Gesellschaft an… Na, und dann – was meinste? Weinste. …
Gottes Rätsel, Kinder sind Rätsel von Gott und schwerer, als alle, zu lösen, Aber der Liebe gelingt’s wenn sie sich selber bezwingt.
Wir wünschen Euch und Eurem Kinde an Glück, soviel das Herz nur fasst. Und ein Willkommensangebinde sei Gruß dem neuen Erdengast. Er soll ein braver Junge werden und Euch zur Freude gut gedeih’n. Ihm leuchte im Gestrüpp auf Erden des Lebens schönste Sonnenschein. Euch Eltern aber sei beschieden, was ihr nur wünscht für Euch und …
Geht leise – es ist müd von der Reise, es kommt von weit her. Vom Himmel übers Meer, vom Meer den dunklen Weg ins Land bis es diese Wiege fand. Geht leise!
Du mußt das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und laß dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken läßt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie …
Du schlummerst, feiner Knabe, Du meiner Freuden Kind, so sanft in meinen Armen, die deine Welt noch sind. Nun wachst Du auf, Du lächelst, ich blicke wonnenreich in Deines Vaters Augen und in mein Himmelreich
Und als das Kind geboren war, sie mußten der Mutter es zeigen; da ward ihr Auge voll Tränen so klar, es strahlte so wonnig, so eigen. Gern litt ich und werde, mein süßen Licht, viel Schmerzen um dich noch erleben, Ach! Lebt von Schmerzen die Liebe nicht, und nicht von Liebe das Leben?
Der Klapperstorch Was klappert im Hause so laut? horch, horch! Ich glaub, ich glaube, das ist der Storch. Das war der Storch. Seid, Kinder, nur still, Und hört, was gern ich erzählen euch will. Er hat euch gebracht ein Brüderlein Und hat gebissen Mutter ins Bein. Sie liegt nun krank, doch freudig dabei, Sie meint, …
Vom Vater hab‘ ich die Statur, des Lebens erstes Führen, vom Mütterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren. Urahnherr war der Schönsten hold, das spukt so hin und wieder; Urahnfrau liebte Schmuck und Gold, das zuckt wohl durch die Glieder. Sind nun die Elemente nicht aus dem Komplex zu trennen, was ist denn an dem …
Wir können die Kinder nicht nach unserem Sinn formen; so wie Gott sie uns gab, muss man sie haben und lieben.
