Wenn die Schulen zunehmen, dann
Wenn die Schulen zunehmen, dann steht’s wohl im Land.
Der Schulgenoß Wohin hat dich dein guter Stern gezogen, O Schulgenoß aus ersten Knabenjahren? Wie weit sind auseinander wir gefahren In unsern Schifflein auf des Lebens Wogen! Wenn wir die Untersten der Klasse waren, Wie haben wir treuherzig uns betrogen, Erfinderisch und schwärm’risch uns belogen Von Aventuren, Liebschaft und Gefahren! Da seh‘ ich just, beim …
Das Interesse am Unterrichte ist das nächste Band zwischen Lehrern und Schülern und die beste Bürgschaft für den Erfolg.
Der Hauptzweck einer Schule muß immer der sein, das Menschliche im Menschen zu wecken oder den Menschen zur Humanität zu bilden.
Ausspruch vieler, die ins praktische Leben treten: „Die Schulzeit ist vorüber; nun heißt’s lernen!“
Die Schule soll zunächst das Allgemeine vorziehen, weil dadurch das meiste erreicht wird. Denn wer das Allgemeine weiß, der weiß von jedem einzelnen, wobei das Allgemeine vorkommt, immer schon etwas; er findet sich vorbereitet, das Einzelne nun noch vollends auszulernen und seine schon angefangen Kenntnisse zu erweitern.
In der Schule muß darauf geachtet werden, daß die Kinder nicht allein mit dem Verstande lernen, sondern daß auch das Herz gebildet werde.
Die Schule hat nicht nur die Kräfte und Fähigkeiten zu wecken und zu üben, sondern auch die Gesinnung zu entwickeln, insofern diese aus einem gemeinschaftlichen Leben hervorgeht.
Die Schule sei keine Tretmühle, sondern ein heiterer Tummelplatz des Geistes.
Es ist eine der höchsten pädagogischen Regeln, daß die Schule nicht die Abrichtung, sondern die Entfaltung der persönlichen Kräfte zur Aufgabe hat.