Es ist schön zu denken
Es ist schön zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
Es ist schön zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
Hab mich lieb! Jetzt bist du da, dann bist du dort, Jetzt bist du nah, dann bist du fort, Kannst du’s fassen? Und über eine Zeit gehen wir beide in die Ewigkeit dahin – dorthin. Und was blieb?… Komm, schließ die Augen und hab mich lieb.
Der moderne Mensch ›läuft‹ zu leicht ›heiß‹. Ihm fehlt zu sehr das Öl der Liebe.
Es ist Nacht, und mein Herz kommt zu dir, hält’s nicht aus, hält’s nicht aus mehr bei mir. Legt sich dir auf die Brust, wie ein Stein, sinkt hinein, zu dem deinen hinein. Dort erst, dort erst kommt es zur Ruh, liegt auf dem Grund seines ewigen Du.
Segelfahrt Nun sänftigt sich die Seele wieder und atmet mit dem blauen Tag, und durch die auferstandnen Glieder pocht frischen Blut erstarkter Schlag. Wir sitzen plaudernd Seit an Seite und fühlen unser Herz vereint; gewaltig strebt das Boot ins Weite, und wir, wir ahnen, was es meint.
In diesen Erzählungen von Liebe sehe ich immer nur eines: die Liebe als Selbstpreis. Selten oder nie, daß diese Menschen durch ihre Liebe zu einander wachsen wollen, daß sie sich über sie hinaus lieben. Daher denn auch die Übersättigung, ja der Ekel, der einen nach und vor derlei erfaßt, ein Verlangen, es möchte doch auch …
Der Steig war steil, doch wagten wir’s gemeinsam… Und heut noch helfen wir uns, Hand in Hand.
Ich meine, es müßte einmal ein sehr großer Schmerz über die Menschen kommen, wenn sie erkennen, daß sie sich nicht geliebt haben, wie sich hätten lieben können.