Still wird’s! Und als den
Still wird’s! Und als den tiefen Frieden ein leises Wehen jetzt durchzog, da mocht‘ es sein, daß abgeschieden die Erdenseele aufwärts flog.
Still wird’s! Und als den tiefen Frieden ein leises Wehen jetzt durchzog, da mocht‘ es sein, daß abgeschieden die Erdenseele aufwärts flog.
Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins.
Der Mensch lebt und besteht nur eine kleine Zeit, und alle Welt vergehet mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur einer ewig und an allen Enden und wir in seinen Händen.
Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden.
Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden, er lässt eine leuchtende Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild noch nach Jahrhunderten die Erdbewohner sehen.
Die große Fracht des Sommers ist verladen, das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit.
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache.
Aber ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur Schatten ist.