Mit jedem Menschen sterben auch
Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die nur in ihm noch gelebt hatten.
Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die nur in ihm noch gelebt hatten.
Die Glocken klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen Toten weiß, den er lieb hat.
Was wir ausstrahlen in die Welt, die Wellen, die von unserem Sein ausgehen, das ist es, was von uns bleiben wird, wenn unser Sein längst dahingegangen ist.
Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt.
Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser als seine Stunde.
Ihr glaubt, eine Beerdigung zu besuchen, aber in Wirklichkeit kommt ihr zu einer Geburt.
Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.
Letzte Worte Geliebte, wenn mein Geist geschieden, So weint mir keine Träne nach; Denn, wo ich weile, dort ist Frieden, Dort leuchtet mir ein ew’ger Tag! Wo aller Erdengram verschwunden, Soll euer Bild mir nicht vergehn, Und Linderung für eure Wunden, Für euern Schmerz will ich erflehn. Weht nächtlich seine Seraphsflügel Der Friede übers Weltenreich, …
Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt.
Ich gehe langsam aus der Welt heraus in eine Landschaft jenseits aller Ferne und was ich war und bin und immer bleiben werde geht mit mir ohne Ungeduld und Eile in ein bisher noch nicht betret´nes Land.