So spricht der Weise, grau
So spricht der Weise, grau von Haar, ernst, würdig, sachgemäß und klar …
Einszweidrei, im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit.
Bald holterpolter, wie gerädert, in einem Wagen, der nicht federt, bald sanft wie im Automobil, so kam er an sein Lebensziel.
Nicht, was er mit seiner Arbeit erwirbt, ist der eigentliche Lohn des Menschen, sondern was er durch sie wird.
Wer glaubt, dass er auf alle Welt verzichten könnte, täuscht sich. Aber wer glaubt, dass man auf ihn verzichten könnte, täuscht sich noch viel mehr.
Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigender Allgemeinheit übersieht.
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Drum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!