Angelika Schneider

Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.

Dies über alles: Sei dir selber treu. Und daraus folgt, so wie die Nacht dem Tage, du kannst nicht falsch sein gegen irgendwen.

Tugend will, man soll sie holen, ungern ist sie gegenwärtig; Laster ist auch unbefohlen dienstbereit und fix und fertig.

Religion: Suchen heißt finden, finden verlieren.

Keine Fähigkeit, keine Hilfe von außen und kein Training können den Mangel an Glauben wettmachen.

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende allen Wissens.

So geh nun durch dein Leben, doch du bist nicht allein. Es wird auf allen Wegen, der Herr stets bei dir sein.

Sei, was du scheinen willst.

Tritt ein für deines Herzens Meinung und fürchte nicht der Feinde Spott, bekämpfe mutig die Verneinung, so du den Glauben hast an Gott.