Dabey lern ich denn auch
Dabey lern ich denn auch, alles wohl berechnet, daß es nicht gut ist daß der Mensch allein sey, und sehne mich recht herzlich zu den meinigen
Dabey lern ich denn auch, alles wohl berechnet, daß es nicht gut ist daß der Mensch allein sey, und sehne mich recht herzlich zu den meinigen
Einstens war mir schwer und hart, Einsamkeit wie eine Klammer. Da ich reif und reifer ward, Ist sie eine Königskammer.
Harfenspieler Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach, der ist bald allein; Ein jeder lebt, ein jeder liebt Und läßt ihn seiner Pein. Ja! laßt mich meiner Qual! Und kann ich nur einmal Recht einsam sein, Dann bin ich nicht allein. Es schleicht ein Liebender lauschend sacht, Ob seine Freundin allein? So überschleicht bei Tag und …
Selbst gewählte Einsamkeit ist die seelische Heimat außerhalb der Gesellschaft.
Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit! Aber wir brauchen immer ein Wesen, dem wir sagen können: „Es ist ein herrliches Ding um die Einsamkeit!“
Der Misanthrop O Einsamkeit, Du stilles Land, Der Träume und des Friedens Du, Die Dankbarkeit mich dir verband, Dir dank ich meine süße Ruh‘! Du gabst mir wieder alles das, Was ich verloren hielt, Die Liebe, die ich schon als Haß In meiner Brust gefühlt. All das, was Edles ich geglaubt, Dir dank‘ ich’s nun …
Äolsharfe Geheimnisvoller Klang, Für Geister der Luft besaitet, Von keines Menschen Gesang, Von Stürmen nur begleitet. In deinen Tiefen sind Die Melodien der Sterne, – So ruft ein weinend Kind Der Mutter in der Ferne. Laute der Trösterin Einsamkeit! So ziehen über Fluten Schwäne, So wiegt in Träume der Seligkeit Die schmerzenstillende Träne.