Die Einsamkeit verändert jeden Menschen
Die Einsamkeit verändert jeden Menschen, manche scheint sie regelrecht zu vervielfachen.
Die Einsamkeit verändert jeden Menschen, manche scheint sie regelrecht zu vervielfachen.
Auch die Mathematik kann irren. Wenn bei Zweisamkeit nicht mehr heraus kommt als Einsamkeit hoch zwei, geht die Rechnung nicht auf.
Ich will alleine … Ich will alleine über die Berge gehn, und keiner soll von meinen Wegen wissen; denn wer den Pfad zu meinen Höhn gesehn, hat mich von meinen Höhn herabgerissen. Ich will alleine über die Berge gehn, mein Lied soll ungehört am Fels verklingen, und meine Klage soll im Wind verwehn; – nur …
Zwischen meinen Wänden Ich danke dir: Ich bin ein Kind geblieben, Ward äußerlich auch meine Schwarte rauh. Zu viele Sachen weiß ich zu genau Und lernte mehr und mehr die Wände lieben. Doch zwischen Wänden, wenn die Fantasie Ein kleines Glück so glücklich zu erfassen Imstande ist, daß wir uns sagen: Nie Uns selber lieben! …
Einsamkeit ist eine gute Gelegenheit, sich selbst richtig kennen zu lernen!
Man ist immer am einsamsten in großen Städten, am Hofe, im Parlamente, unter seinen Kollegen; dort fühlt man sich mitunter wie „unter Larven die einzige fühlende Brust“ [aus Fr. v. Schillers ‚Der Taucher‘]. Aber im Walde fühle ich mich niemals einsam.
Wer sich zur Einsamkeit verdammt fühlt, kann immer noch manches dazu tun, daß seine Einsamkeit gesegnet sei.
Vom Nebel Nebelschwaden wallen über Berg und Tal, sinken, steigen, fallen, malen grau und fahl. Nebelschwaden ziehen in die Seele ein; machen Freuden fliehen, lassen einsam sein. Nebelschwaden lügen, dass man einsam geht. Lass dich nicht betrügen. Sieh, wer bei dir steht!
Doch wird, wie sie [die Stoiker] sagen, der tugendhafte Mann auch nicht in der Einsamkeit leben, denn er ist von Natur gesellig und für das tätige Leben geschaffen. Und die Leibesübung wird er nicht unterlassen, um dem Körper Ausdauer zu verleihen.
Zwischen Weltumgang und Einsamkeit liegt die wahre Weisheit in der Mitte.