In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft
In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft kann man gemeinsam einsam sein.
In unserer heutigen pluralistischen Gesellschaft kann man gemeinsam einsam sein.
Kein Gespenst überfällt uns in vielfältigeren Verkleidungen als die Einsamkeit, und eine ihrer undurchschaubarsten Masken heißt Liebe.
Sonach ist es ein aristokratisches Gefühl, welches den Hang zur Absonderung und Einsamkeit nährt.
Einsamkeit ist weiter nichts als eine Verdauung des Gefühls oder ein Schlaf des Lebens. Nun ist es gewiß schändlich, immer der Verdauung zu obliegen oder zu schlafen.
Die Einsamkeit tut fast, was die Jugend getan; oder verjüngt sicherlich den Geist, stärkt und befeuert die Phantasie…
Die Einsamkeit hat eine heilende Trösterin, Freundin, Gespielin: es ist die Arbeit.
Nie fühlt man sich verlassener und elender, als mit einer großen Sorge unter vielen unbekannten und geschäftig aussehenden Menschen.