Unentrinnbar steht der Nebel versiegelt
Unentrinnbar steht der Nebel versiegelt lautlos jedes Haus mein Zimmer nur noch Gruft des Schicksals ich atme kaum bin nah am Nichts
Unentrinnbar steht der Nebel versiegelt lautlos jedes Haus mein Zimmer nur noch Gruft des Schicksals ich atme kaum bin nah am Nichts
Tag und Nacht liegt Frost in den Feldern seit Wochen kennt keiner die Sonne mehr die Vögel flohen schon lange nach Süden auch ich bin näher – an Dunkel und Tod
Novemberabend Grau liegt Nebel auf dem Acker der Tag war kaum noch so zu nennen vor Kälte schwimmen mir die Augen Aussicht besteht nur auf Alleinsein und Tränen
Herbstwind Schon geraten die Bäume ins Wanken hilflos taumeln überall Blätter eiskalter Hauch packt mich bis innen und liefert mich aus – an eine Zeit ohne Gnade
Wie ein Schlummertrunk des Tages rinnt Abendrot in meine Seele ein kurzer Trost im tiefen Schmerz wieder lauert nur Nacht hinter der Sonne greift unerbittlich – nach meinem einsamen Herz
Wir suchen die Begegnung in einem Himmel, weil wir der Erde nicht anders entfliehen können…