Dort in die Dunkelheit, wo
Dort in die Dunkelheit, wo das Fensterkreuz ist, sehe ich hin, warte, bis endlich das Licht, unendlich das Licht aufbricht und alles berührt.
Dort in die Dunkelheit, wo das Fensterkreuz ist, sehe ich hin, warte, bis endlich das Licht, unendlich das Licht aufbricht und alles berührt.
Ostern ist immer eine eirunde Sache – die Spitze oben, das stumpfe Ende unten …
Ostern – Auferstehen aus dem Sumpf der Selbstgenügsamkeit, der Gleichgültigkeit und der Gefühlsleere. Auferstehen aus dem Grab der Angst und des Gelähmt-Seins. Auferstehen zum Leben.
Strahlend wie das Sonnenlicht, das durch grauen Himmel bricht, leuchten sie in unserm Garten Osterglocken, aller Arten. Tulpen und auch Tausendschön sieht man überall erblühn. Frühling legt ’nen Teppich aus, saftges Grün vor unserm Haus. Erste Blätter an den Zweigen, woll´n uns Lenzens Ankunft zeigen. Vöglein singen hell und klar, ja die Osterzeit ist da. …
Die Glocken läuten das Ostern ein In allen Enden und Landen, Und fromme Herzen jubeln darein: Der Lenz ist wieder entstanden! Es atmet der Wald, die Erde treibt Und kleidet sich lachend im Moose, Und aus den schönen Augen reibt Der Schlaf sich erwachend die Rose. Das schaffende Licht, es stammt und kreist Und sprengt …
Was stehst du trauern, Ewiger Sehnsucht Freund, Am Grab des Liebsten, Welchen der Tod verschlang? Was birgst dein Haupt du, Schmerzbeschattet, Und suchst des Menschen Göttlich Antlitz, Ach, vergebens? Der selbst sein Kreuz trug, Dornengekrönter Held, Gepeitscht mit Ruten, Wie in der Wahrheit Wehr Er zeugen mußte Wider Weltwahn Vom innern Himmel- Reich der Liebe, …
Die Berge tragen abends Das goldne Prachtgeschmeid, Die Alpenmähder prangen Im grünen Frühlingskleid. Im Hage hat die Drossel Das weiche Nest gebaut, Und lockt mit hellem Schlage In’s dunkle Laub die Braut. Dort auf des Hügels Spitze Im Grase hingestreckt Ruht des Erlösers Bildniß Die Stirne blutbedeckt. Er hebt das Aug‘, als wollt‘ er Im …