Ostersprüche

Nicht einmal nur im Jahre

Nicht einmal nur im Jahre Ist Auferstehungszeit. Es liegt in jeder Bahre Ein Stück Unendlichkeit. Der Welt geht nichts verloren, Und immer wieder bricht Sich aus des Todes Toren Das Leben durch das Licht. Und Götter auferstehen Mit jedem Glockenschlag. Für Taten und Ideen Ist ewig Ostertag.

Die Osterglocken klingen! Horch auf

Die Osterglocken klingen! Horch auf, du zagend Herz! Es schwebt auf goldnen Schwingen Die Hoffnung erdenwärts. Was stumm im Winterleide Gebeugt und trauernd stand, Trägt nun am grünen Kleide Ein blaues Veilchenband. Die lenzlichen Standarten, Lichtblau und Sonnensaum Fliegen im Frühlingsgarten Und um den Blütenbaum. Die Scholle dampft, ihr Samen Sproßt unter Lerchensang, Die Drossel …

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Wenn die Schokolade keimt, wenn

Wenn die Schokolade keimt, wenn nach langem Druck bei Dichterlingen ›Glockenklingen‹ sich auf ›Lenzesschwingen‹ endlich reimt, und der Osterhase hinten auch schon presst, dann kommt bald das Osterfest. Und wenn wirklich dann mit Glockenklingen Ostern naht auf Lenzesschwingen, – – – dann mit jenen Dichterlingen und mit deren jugendlichen Bräuten draußen schwelgen mit berauschten Händen …

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Karfreitags Krone. Heldenkönig! Einsames Haupt.

Karfreitags Krone. Heldenkönig! Einsames Haupt. Verstoßen. Erheben Die feige Flucht verdammender Hände. Ein suchender führender Quell. Wenn ich erhöht sein werde, will ich alle zu mir ziehen. Und die Welt, die schwere Welt, die leichtsinnschwere Welt, Fast schon oben, reißt ab, eine Wunde reißt auf, Der Seele, Wunde des Leibes, Wunde des Todes: Vater verzeihe …

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