Ab und zu bin ich
Ab und zu bin ich noch ganz gerne mit mir zusammen.
die stadt stählerne kolosse schießen in die höhe, blechkisten bahnen sich ihren weg. kein baum weit und breit – nur schmutz ich sehe. wie maschinen laufen sie aneinander vorbei, starrer blick gerade aus. es gibt kein ganzes – normal es doch sei. wie fremde – und doch so nah, lebt jeder tür an tür. so …
Was die Einsamkeit betrifft, so kann ich nicht begreifen, wie gewisse Leute Anspruch auf Geistesbildung oder auf Seelengröße und Charakter machen wollen und doch nicht das mindeste Gefühl für das Alleinsein haben; denn die Einsamkeit, verbunden mit dem ruhigen Anschauen der Natur, mit einem klaren, heiteren Bewußtsein seines Glaubens über Schöpfung und Schöpfer… ist, ich …
Unser Leid sitzt in der Seele, diese kann aber nicht von sich selber los; so muß man sie auf ihr Wesentliches zurückführen und darin zur Ruhe kommen lassen: Das ist die wahre Einsamkeit; sie kann auch mitten in der Stadt oder im Gedränge eines Königshofes genossen werden, aber abseits hat man mehr davon.
Keine Kraft Keine Kraft zum Überleben Keine Kraft zum Beenden Und erstrecht keine Kraft Noch einmal verletzt zu werden Einfach stehen gelassen zu werden Allein mit deinen Gefühlen Draußen in der Dunkelheit Im Regen Verschwandest schon langsam im Nichts Doch nun wurdest du hineingestoßen Keine Kraft dagegenzuhalten Die, die dir einst halfen Weggegangen ohne Worte …
Ich sitze hier und denke, daß in dieser Küche, an diesem Tisch schon viele Menschen gesessen haben und wieder sitzen werden. Ich denke weiter, daß sie mir leid tun, die in ihren »verschlossenen« Wohnzimmern sitzen an blitzend sauberen Tischen in ihrer Ein- bis Zweisamkeit.
Probatum est A. Man sagt: Sie sind ein Misanthrop! B. Die Menschen haß‘ ich nicht, gottlob! Doch Menschenhaß, er blies mich an, Da hab ich gleich dazu getan. A. Wie hat sich’s denn so bald gegeben? B. Als Einsiedler beschloß ich zu leben.