die stadt
stählerne kolosse schießen in die höhe,
blechkisten bahnen sich ihren weg.
kein baum weit und breit – nur schmutz ich sehe.
wie maschinen laufen sie aneinander vorbei,
starrer blick gerade aus.
es gibt kein ganzes – normal es doch sei.
wie fremde – und doch so nah,
lebt jeder tür an tür.
so geht das schon jahr für jahr.
die straßen sind schmutzig grau,
hier müll, da müll, einfach überall.
auf der andren straßenseite in lumpen verhüllt eine alte frau.
ihr blick ist leer –
so leer wie ihre hoffnung.
befreiung sie sich wünschte gar sehr.
nun sträunt sie durch die straßen, durch die gassen,
fröstelnd haltend den kleinen teddy im arm.
lumpenpack hört man erklingen, es ist nicht zu fassen!
keine träne füllt ihr auge mehr,
vorbei der kummer und die sorgen?
wer weiß, doch ihr leben ist so leer.
alle gehen vorbei und schauen nicht hin,
wärmen sich ihre körper im warmen zu hause.
doch für sie macht dies keinen sinn.
sie geht zum park –
ihr zu hause schon seit jahren.
der schnee fällt und der wind weht stark.
sie legt sich auf ihre bank,
immer noch den teddy haltend.
man hört stimmen die sagen sie sei krank.
doch das interessiert sie nicht,
sie schließt die augen –
und plötzlich in sicht ein helles licht