Danach sollst du trachten: eig’ne
Danach sollst du trachten: eig’ne Rechte mild zu üben, fremde Rechte streng zu achten.
Danach sollst du trachten: eig’ne Rechte mild zu üben, fremde Rechte streng zu achten.
Gute Werke sind des Glaubens Siegel und Prob; denn gleich wie die Briefe müssen ein Siegel haben, damit sie bekräftigt werden, also muss der Glaube auch gute Werke haben.
Heut hast du, lieber Sohn, getrunken heil’gen Wein; Trink‘ ungeweihten jetzt! Auch der soll heilig sein. Entweih‘, entheilig‘ ihn nie durch Unmäßigkeit! Auch du bist frischer Wein; o sei mir nie entweiht! Laß in dein laut’res Blut kein unrein Tröpflein mischen! Daß immer uns wie heut dein Anblick mög‘ erfrischen!
Mein Kind, du bist schon lang der Mutter aus den Wiegen; nun hilf dir selbst! Wie du dich bettest, wirst du lieben. Die Flügel wuchsen dir; gebrauche sie zum Fliegen! Der kommt nicht auf den Berg, wer nicht hinaufgestiegen; greif an die Schwierigkeit, so wirst du sie besiegen!
Ob diese Welt ist bös’, ob gut, das ist die alte Frage. So ist sie, wie dir’s ist zu Mut’ an gut’ und bösem Tage. Darum, wenn sie dir gut erscheint, o mache sie nicht schlimmer; und meine, wenn sie’s böse meint, nur gut mit ihr es immer. Sie ist nicht bös’ und ist nicht …
Am Abend wird man klug für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht genutzt, den hast du nicht gelebt.
Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen. Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.
Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt, und den du nicht genutzt, den hast du nicht gelebt.
Wenn ein Mensch mit Gott gut steht, der steht wohl, wenn’s übel geht; denn er kann die höchsten Gaben, Vater, Bruder, Tröster haben.